Wie Fitness-Tracking-Geräte wie die Whoop 4.0-Bänder den Kalorienverbrauch messen: Genauigkeit und Wissenschaft dahinter

Wie Fitness-Tracking-Geräte wie die Whoop 4.0-Bänder den Kalorienverbrauch messen: Genauigkeit und Wissenschaft dahinter

Fitnessbegeisterte verlassen sich schon lange auf tragbare Geräte wie das Whoop 4.0-Band, um ihren Kalorienverbrauch während des Trainings zu messen. Aber wie genau sind diese Geräte bei der Messung der verbrannten Kalorien? In diesem Artikel befassen wir uns mit der Wissenschaft, die hinter der Messung des Kalorienverbrauchs steckt, und untersuchen die Genauigkeit beliebter Fitness-Tracking-Geräte, einschließlich des Whoop 4.0-Bands und seiner Ersatzbänder.

Die Wissenschaft hinter der Kalorienverbrennung

Um die Genauigkeit von Fitness-Trackern zu verstehen, ist es wichtig, sich mit der Wissenschaft der Kalorienverbrauchsmessung zu befassen. Die traditionelle Methode zur Schätzung des Kalorienverbrauchs ist die direkte Messung des Sauerstoffverbrauchs und der Kohlendioxidproduktion, die in der Regel in einer kontrollierten Laborumgebung erfolgt. Wearables verwenden jedoch alternative Methoden, wie z. B. die Überwachung der Herzfrequenz und die Bewegungsverfolgung, die zu Schwankungen führen können.

Prüfung der Genauigkeit des Kalorienverbrauchs

Eine Fitness-Enthusiast beschloss, beliebte Wearables auf den Prüfstand zu stellen. Sie führten drei verschiedene Übungstests durch und verglichen die Kalorienverbrauchsmessungen ihrer Geräte mit den Ergebnissen von Sportlabors. Hier ist, was sie gefunden haben:

Test 1: Laufen

Im ersten Test führte die Testperson beim Laufen einen Stufentest durch, der einen berechneten Kalorienverbrauch von 323,07 Kalorien ergab. Sie trugen eine Apple Watch und das Whoop 4.0-Band. Überraschenderweise kam das Whoop-Band dem tatsächlichen Kalorienverbrauch mit 327 Kalorien am nächsten. Die Apple Watch hingegen überschätzte den Wert mit 550 Kalorien.

Test 2: Wieder laufen

Beim zweiten Test wiederholten die Probanden die Laufübung in einem anderen Labor. Dieses Mal trugen sie ein Garmin, eine Apple Watch, einen Whoop und einen Oura-Ring. Die Ergebnisse waren wie folgt:

  • Garmin: 593 Kalorien

  • Apple Watch: 636 Kalorien

  • Hoppla: 430 Kalorien

  • Oura-Ring: 739 Kalorien

In diesem Szenario zeigte die Apple Watch eine bessere Genauigkeit als im ersten Test. Die Genauigkeit des Whoop-Bands nahm jedoch ab.

Test 3: Radfahren

Der dritte Test bestand aus Radfahren auf einem stationären Fahrrad. Der Kalorienverbrauch wurde mit 380,3 Kalorien berechnet. Die Wearables lieferten die folgenden Messwerte:

  • Whoop-Bizepsband: 352 Kalorien

  • Oura-Ring: 320 Kalorien

  • Apple Watch: 466 Kalorien

  • Garmin: 471 Kalorien

Interessanterweise hat sich die Rangfolge der Genauigkeit im Vergleich zu den Lauftests umgekehrt, wobei das Whoop 4.0-Band in diesem Fall die geringste Genauigkeit aufwies.

Einblicke und Schlussfolgerungen

Aus diesen Tests und weiteren Untersuchungen geht hervor, dass Fitness-Tracking-Geräte, einschließlich des Whoop 4.0-Bands und seiner Alternativen, bei der genauen Messung des Kalorienverbrauchs ihre Grenzen haben. Faktoren wie die Art, wie das Gerät getragen wird, Hautfarbe, Haare und andere Variablen können die Genauigkeit beeinflussen.

Eine wichtige Erkenntnis ist, dass diese Geräte eher als grobe Schätzungen denn als präzise Messungen zur Kalorienmessung verwendet werden sollten. Wenn Sie sich auf diese Geräte verlassen, um Ihre tägliche Kalorienzufuhr zur Gewichtskontrolle zu bestimmen, sollten Sie die Messwerte mit Vorsicht genießen und sich über mögliche Ungenauigkeiten im Klaren sein.

Schlussfolgerung

In der Welt der Fitness-Tracking, die Genauigkeit der Kalorienverbrauch Messungen bleibt eine Herausforderung. Geräte wie das Whoop 4.0-Band bieten zwar wertvolle Einblicke in Ihre körperliche Aktivität, sind aber nicht unfehlbar. Für eine genauere Bewertung Ihrer Kalorienbilanz sollten Sie die Kombination von Wearables mit herkömmlichen Methoden wie regelmäßigem Wiegen und der Verfolgung Ihrer Ernährung in Betracht ziehen.

Denken Sie daran, dass diese Geräte Ihre Fitness verbessern sollen, aber sie sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung und ein vielseitiges Trainingsprogramm. Achten Sie auf die Grenzen von Fitness-Trackern und treffen Sie fundierte Entscheidungen über Ihre Gesundheits- und Fitnessziele.

Auf dem sich ständig weiterentwickelnden Gebiet der Fitnesstechnologie ist es unerlässlich, sich über die neuesten Forschungen und Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Wenn neue Informationen auftauchen, sollten Sie Ihren Ansatz zum Erreichen Ihrer Fitnessziele weiter erforschen und verfeinern.

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